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Am Rande des Grabes spazieren
Johannes Calvins Theologie des Leidens
Die bisher umfachgreichste Darstellung der Theologie des Leidens des Schweizer Reformators Johannes Calvin - erarbeitet vor allem aus seinen Briefen und Bibelkommentaren. …
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Artikelnummer:
540071000
EAN/ISBN:
9783862690718
Produktart:
Bücher
Einband:
Paperback
Maße:
14,8 x 21 cm
Umfang:
222 S.
Veröffentlichungsdatum:
31.03.2014
Die bisher umfachgreichste Darstellung der Theologie des Leidens des Schweizer Reformators Johannes Calvin - erarbeitet vor allem aus seinen Briefen und Bibelkommentaren.
Leid zählt trotz technischem und medizinischem Fortschritt immer noch zu den ewigen Themen der Menschheit. Obwohl der größte Teil der Christenheit mehr denn je Armut, Krieg und Verfolgung durchleben muss, können wir als Christen der westlichen Welt Frieden, Wohlstand, gesundheitliche Versorgung, Bildung und Religionsfreiheit genießen. Großes persönliches Leid bleibt aber für den Einzelnen, der hier z. B. mit dem Tod eines Kindes oder mit Krebs konfrontiert wird, genauso schwer erträglich wie anderswo.
Was ist eine angemessene Theologie des Leidens? Ist es legitim, Leid zu meiden oder sollten wir es als heilsam betrachten? Können wir mit theologischen Strategien – also mit bestimmten Gebetsformeln, Proklamierungen, persönlicher Disziplin usw. – dem Leid aus dem Weg gehen? Oder sollen wir etwa Leid „dankbar“ annehmen?
Das vorliegende Buch will nicht in erster Linie der abstrakten Frage der Theodizee, sondern in den Schriften Johannes Calvins der praktischen Frage des rechten Umgangs mit dem Leid nachgehen. Der große französische Reformator erlebte selbst und in seinem Umfeld großes Leid und entwickelte in seinen Briefen und Bibelkommentaren eine erstaunlich differenzierte Theologie des Leidens. Er hält an der väterlichen Liebe, der Allmacht und der Gerechtigkeit Gottes fest und motiviert zum bedingungslosen Vertrauen. Gott ist es, der uns an der Hand hält, auch wenn wir manchmal „am Rande des Grabes spazieren“ müssen.
Amélie Kruse-Regnard, Jahrgang 1972, studierte zunächst Musik und Musikpädagogik im Fach Schlaginstrumente in Salzburg, Strasbourg und Linz. 2001 fing sie berufsbegleitend mit dem Studium der evangelischen Theologie am Martin Bucer Seminar an und schloss 2012 mit dem Master of Theology ab. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit als Religionslehrerin engagiert sie sich in der Jugendarbeit und im Predigtteam ihrer Gemeinde. Die gebürtige Französin lebt seit 2003 mit ihrer Familie in Thüringen.
Leid zählt trotz technischem und medizinischem Fortschritt immer noch zu den ewigen Themen der Menschheit. Obwohl der größte Teil der Christenheit mehr denn je Armut, Krieg und Verfolgung durchleben muss, können wir als Christen der westlichen Welt Frieden, Wohlstand, gesundheitliche Versorgung, Bildung und Religionsfreiheit genießen. Großes persönliches Leid bleibt aber für den Einzelnen, der hier z. B. mit dem Tod eines Kindes oder mit Krebs konfrontiert wird, genauso schwer erträglich wie anderswo.
Was ist eine angemessene Theologie des Leidens? Ist es legitim, Leid zu meiden oder sollten wir es als heilsam betrachten? Können wir mit theologischen Strategien – also mit bestimmten Gebetsformeln, Proklamierungen, persönlicher Disziplin usw. – dem Leid aus dem Weg gehen? Oder sollen wir etwa Leid „dankbar“ annehmen?
Das vorliegende Buch will nicht in erster Linie der abstrakten Frage der Theodizee, sondern in den Schriften Johannes Calvins der praktischen Frage des rechten Umgangs mit dem Leid nachgehen. Der große französische Reformator erlebte selbst und in seinem Umfeld großes Leid und entwickelte in seinen Briefen und Bibelkommentaren eine erstaunlich differenzierte Theologie des Leidens. Er hält an der väterlichen Liebe, der Allmacht und der Gerechtigkeit Gottes fest und motiviert zum bedingungslosen Vertrauen. Gott ist es, der uns an der Hand hält, auch wenn wir manchmal „am Rande des Grabes spazieren“ müssen.
Amélie Kruse-Regnard, Jahrgang 1972, studierte zunächst Musik und Musikpädagogik im Fach Schlaginstrumente in Salzburg, Strasbourg und Linz. 2001 fing sie berufsbegleitend mit dem Studium der evangelischen Theologie am Martin Bucer Seminar an und schloss 2012 mit dem Master of Theology ab. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit als Religionslehrerin engagiert sie sich in der Jugendarbeit und im Predigtteam ihrer Gemeinde. Die gebürtige Französin lebt seit 2003 mit ihrer Familie in Thüringen.