Von Furcht befreit: Die Entstehung der Kirche unter den Konkomba

Die Geschichte einer Missionsarbeit im Norden Ghanas

Die Konkomba sind von der modernen Welt weithin unberührt. Ein Fremder ist bereits jemand, der nur zehn Kilometer entfernt lebt. Die Woche hat sechs Tage und Jahre sind unbekannt. Polygamie ist eine Tugend und wer heiraten will kann die eigene Schwester gegen die Braut eintauschen.

Hier sind nicht Stammeshäuptlinge die mächtigsten Männer, sondern Zauberdoktoren, die ihre Kunst seit Jahrhunderten praktizieren. Eine Fetischstätte im Wald ist ein seit Generationen gefürchteter heiliger Ort. Die Angst verflucht zu werden hält Menschen davon ab, ihn zu betreten.

Ghana gilt als eines der wirtschaftlich erfolgreichsten Länder westafrikas; doch Ronaldo und Rosasana Lidorio gehen in den 1990er Jahren nicht in den entwickelten Süden des Landes, sondern in den Norden. Dort stoßen sie nicht nur auf große kulturelle und sprachliche Barierren, sonden werden auch mit Stammesfehden und Menschenopfern konfrontiert. Furcht bestimmt das Leben der Menschen.

Dies ist die spannende Geschichte eines modernen Missionsvorstoßes, der dazu beiträgt, dass menschen durch die Kraft Gottes von Furcht befreit werden. Ronaldo und Rosanna Lidorio bringen das Evangelium zu den Konkomna. Sie erleben die Entstehung von siebzehn Kirchengemeinden und bilden beinahe achtzig Gemeindeleiter aus. Inuwischen senden die Konkomba bereits eigene Evangelisten in andere Regionen ihres Gebietes. Sie wollen den Menschen auch dort die Gute Nachricht von Jesus bringen, der frei macht von Furcht.